Rapid Plant Assessment
Mit RPA Effizienz, Produktivität und Innovationsfähigkeit bewerten
Das Vorgehen des Rapid Plant Assessment (RPA) wurde von R. Eugene Goodson als ehemaligem Manager von Johnson Controls entwickelt um schnell, umfassend und aussagekräftig die Effizienz und Produktivität sowie Veränderungs- und Innovationsfähigkeit von Unternehmen bewerten zu können.
Was erfahren Sie in diesem Beitrag? – Inhalte
Rapid Plant Assessment Ziele
- Prozesse und Abläufe auf Effizienz und Produktivtät überprüfen.
- Verbesserungspotentiale identifizieren
- verläßliche, schnelle Bewertung der Ist-Situation
Rapid Plant Assessment Vorgehensweise
Ein Team von praxiserfahrenen Mitarbeitern und Auditoren analysiert innerhalb eines oder zwei Tagen ein Unternehmen bzw. einen Unternehmensbereich. Die Auditoren beobachten alle Abläufe und Prozesse. Später diskutieren, dokumentiert und bewerten sie ihre Beobachtungen. Die Beobachtungen und Schlussfolgerungen dienen z.B. dazu, die eigenen Abläufe wettbewerbsfähiger zu gestalten oder als Basis für eine finanzielle Unternehmensbewertung z.B. bei einer geplanten Übernahme.
Fragenkataloge / Checklisten als Grundlage
Entscheidende Grundlage für diese analytische Vorgehensweise bilden die umfangreichen Fragenkataloge / Checklisten, die alle unternehmensrelevanten Themenbereiche abdecken. Eine Beschreibung des Vorgehens hat R.E. Goodson im Harvard Business Manager veröffentlicht.
Die Verknüpfung Rapid Plant Assessment und (internes) Audit
Ein internes Audit ist Teil des üblichen Regelkreises der Prozessstabilisierung und Prozessoptimierung. Die Checklisten, die R.E. Goodson für das RPA erstellt hat, lassen sich an vielen Stellen ebenso gut für ein internes Audit oder Assessment verwenden.
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Rapid Plant Assessment und Lean Management
Auslöser für die Entstehung von Rapid Plant Assessment sind u.a. die Erfahrungen und die erheblichen Unterschiede – bis hin zu nicht verwertbaren Ergebnissen – aus Werksbesichtigungen und Kundenaudits durch japanische Manager im Vergleich zu (eigenen) amerikanischen Teams gewesen. Vor diesem Hintergrund hat R.E. Goodson verschiedene Kategorien, Fragestellungen und Beobachtungskritierien entwickelt, die sehr viele Gemeinsamkeiten mit den Bewertungskritieren und Gestaltungsrichtlinien im Lean Management haben.
Kategorien im Rapid Plant Assessment
Hier eine Übersicht über die Bewertungskategorien des Rapid Plant Assessment RPA.
Quelle: Harvard Business Manager .
Die Parallelitäten der Kategorien zu den Gestaltungsrichtlinien im Lean Management sind nicht zu übersehen. Ebenso überrascht nicht, dass zur Prozessverbesserung und Realisierung der Potentiale R.E.Goodson u.a. die Verwendung der Methoden des Lean Management und den Deming – Zyklus PDCA empfiehlt. Als Bewertungsverfahren nutzt RPA das Vorgehen der Nutzwertanalyse.
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