Anlaufmanagement mit DFMA und Lean-Tools


Im Anlaufmanagement kann DFMA (Design for Manufacturing and Assembly) sehr effizient eingesetzt werden, denn die Phase des Übergangs von der Produktentwicklung zum Prototyp, zur Vorserie und dann zur Serie kann und ist häufig sehr risikobehaftet.

gemeinsame Ziele von Anlaufmanagement und DFMA

Beide Methodenansätze zielen auf die gleiche Schnittstelle ab: Der Übergang von der Entwicklung in die Fertigung.

Auch die Ziele sind gleich:

  • robuste Produkte
  • Produktivitätssteigerung und Kostensenkung durch fehlerfreie Fertigung und Montage
  • Einhaltung des Zeit- und Kostenrahmens

Hintergrund

Das Anlaufmanagement (oder Ramp-Up-Management) gewinnt in Unternehmen an Bedeutung, denn die Zahl der Produktvarianten und damit der Serienanläufe nimmt immer stärker zu. Ebenso beobachten wir, dass den Mitarbeiter häufig das methodische Rüstzeug fehlt, um systematisch, schnell und umfassend in einem Produkt oder Prozess die relevanten Faktoren zu identifizieren, die potentiell Schädigungspotential haben – In der Regel, weil hier signifikante Unterschiede bestehen zwischen dem Versuchsaufbau des Entwicklers, dem Prototypen und auch dem Prototypen-Werkzeug und dem späteren Serienprozess.

Vorgehensweise und Methodenkombination

Wir arbeiten in dieser kritischen Phase des Übergangs von der Entwicklung zum Prototyp und dann zur Serie häufig mit einer Methodenkombination aus

  • Prozessanalyse
  • ausgewählten Lean-Tools
  • verfeinerter Kriterien-Katalog / Checkliste

Die Prozess- oder Workflow-Analyse ist ein klassisches Werkzeug wie es sich z.B. in der Wertanalyse oder in der Six-Sigma-Methodik findet. DFMA stammt ursprünglich aus dem nordamerikanischen Raum und bietet detaillierte Fragenkataloge und Gestaltungsrichtlinien für prozessgerechte Produktgestaltung. Die Lean-Gestaltungsrichtlinien sind entsprechend auf die Prozessgestaltung gerichtet.

Wichtig: frühzeitig beginnen!

Die zugrundeliegenden Erkenntnisse und die daraus resultierenden Empfehlungen sind ähnlich: Gestaltungsfreiräume und kostengünstige Änderungsmöglichkeiten gibt es nur in den frühen Produkt- und Prozessentwicklungsphasen. Deshalb müssen Produktentwickler, Prozessplaner und Prüfingenieure möglichst früh mit der gemeinsamen Arbeit beginnen.

Die Mitarbeiter lernen die Sicht und Schwierigkeiten der anderen Bereiche kennen und entwickeln ein Bewußtsein für bereichsübergreifende Zusammenhänge. Ihr Prozess- und Systemverständnis und die Kooperationsbereitschaft verbessert sich.

Wir verwenden vielfach auf Elementen der Wertanalyse oder aus , da sich auch hier Synergien ergeben.

Beratung zu Anlaufmanagement und DFMA

Wir beraten und unterstützen Sie gern im Anlaufmanagement, in Ihren Lean- und DFMA-Projekten, moderieren Ihre Workshops und schulen Ihre Mitarbeiter in den Methoden.

Wir bieten offene Schulungen und Inhouse-Trainings zu DFMA – Design for Manufacturing and Assembly an. Unser aktuelles Angebot an offenen Lean- und  DFMA – Schulungen finden Sie hier.

Für inhouse – DFMA – Schulungen sprechen Sie uns bitte direkt an.

Hier ist Ihr Kontakt zu uns.


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