Shopfloor Management SFM
Ziele und Vorteile des Shopfloor Management
Shopfloor Management (SFM) sorgt für
Transparenz
- Nur durch regelmäßiges Messen und Verfolgen von Prozessgrößen und Kennzahlen kann eine Veränderung erkannt werden – sowohl im Negativen bei Störungen als auch im Positiven bei Verbesserungsmassnahmen.
verbesserte Kommunikation
- durch unmittelbare Rückmeldung: Eine Veränderung der Prozesse kann nur auf opertiver Ebene erfolgen, Shopfloor Management sorgt dafür, dass die relevanten Informationen dort ankommen, wo sie benötigt werden.
Fokussierung
- die ständige Präsens der Kennzahlen sorgt für eine Fokussierung auf diejenigen Prozesselemente, bei denen Verbesserungs- oder Handlungsbedarf besteht.
verbesserte Zusammenarbeit
- zwischen Führungskraft und Mitarbeitern ebenso wie unter den Mitarbeitern. Die strukturierte Vorgehensweise zusammen mit der Organisation als Regeltermin und die Kennzahlenorientierung sorgt für Effizienz und Zielorientierung.
Shopfloor Management visuelle Kommunikation
Physisch vor Ort präsente Tafeln, Diagramme und Kommunikationsinseln sind wichtige Elemente des SFM. Die relevanten Informationen am Ort der Wertschöpfung sofort und ständig vor Augen zu haben – dafür sorgen Kommunikationsinseln mit den entsprechenden Info-Tafeln und Andon-Boards. Hier finden die regelmäßigen Team-Treffen und Abstimmungsgespräche statt. Auf den Info-Tafeln wird der akuelle Status, Massnahmenfortschritt und die Wirksamkeit visualisiert.
Shopfloor Management – Wie nachhaltig Einführen?
Die operative Einführung von Shopfloor Management ist vergleichsweise einfach. Eine ansprechende Gestaltung der Kommunikationsinseln ist mit geringem materiellen Einsatz möglich.. Wesentlich wichtiger ist, dass die Team-Meetings regelmäßig an der Kommunikationsinsel stattfinden, die Kennzahlen regelmäßig gepflegt werden und damit ständig aktuell sind. Sie als Führungskraft sind dafür verantwortlich, dass die Tafeln und Diagramme immer aktuell sind. Aber: Lassen Sie die Mitarbeiter die Ergebnisse präsentieren und die Tafeln pflegen. Das Selbsttun sorgt für Engagement und Auseinandersetzung mit den Kennzahlen.
Shopfloor Management – die Kennzahlen
Relevante, operativen Kennzahlen und Aktivitäten für das Shopfloor Management sind diejenigen Größen, die vom Team und den Mitarbeitern vor Ort beeinflußt werden können. Diese können z.B. durch den Hoshin Kanri-Ansatz oder einem Vorgehen ähnlich der Balanced Scorecard aus den strategischen Unternehmenszielen abgeleitet werden. Nichtsdestotrotz ist es natürlich sinnvoll, auch Informationen bzgl. der strategischen Zielen und auch allegemeine Informationen über das Unternehmen zu visualisieren.
typische Inhalte eines SFM – Boards
- Produktivitätskennzahlen wie Ausbringung, Verfügbarkeit, Stillstandszeiten, ungeplante Störungen
- Qualitätskennzahlen wie First Time Right, Ausschuß und Nacharbeit
- Schicht- / Arbeitsplan;
- Qualifikationsmatrix, Qualifikationsplan
- Problemthemen
- Maßnahmen und Bearbeitungsstatus
Shopfloor Management und Lean Adminstration
Das eine Fertigung nach Kennzahlen geführt wird, ist allgemeiner Standard und akzeptiert. Administrative Bereiche und Tätigkeiten lassen sich genauso messen und optimieren. Viele Kennzahlen sind sogar sehr ähnlich – eine Durchlaufzeit von Kundenbestellung bis zur Warenübergabe an den Kunden kann ein physisches Produkt sein, aber auch genauso gut eine Dienstleistung.
Shopfloor Management als Teil des KAIZEN
Das 5te S aus dem 5S-Ansatz – Shitsuke – „Übe Selbstdisziplin und ständige Verbesserung (Kaizen)“ trifft natürlich ebenso auf das Shopfloor Management zu. Regelmäßige Audits und Kontrollen, helfen, die Standards beizubehalten oder zu verbessern.
Beratung und Schulungen zu Lean und SFM
Sie wollen mehr Lean und Shopfloor Management erfahren? Wir bieten Beratung, offene Schulungen und inhouse-trainings zu den genannten Themen an. Wir moderieren Ihre Lean-Workshops und unterstützen Sie in Ihrer Lean-Initiative. Wir freuen uns über Ihr Interesse und Ihre Anfrage.
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