Methoden QM Qualitätsmethoden Übersicht


Ziel aller Methoden ist letztlich eine Kostensenkung, eine Effizienzsteigerung oder eine Qualitätsverbesserung.
Was erfahren Sie in dieser Übersicht?
Hier finden Sie eine Übersicht über verschiedene Qualitätsmethoden, Innovationsmethoden, Entscheidungsverfahren, Problemlösungstechniken, Six Sigma, Wertanalyse, FMEA und wie sie sich sinnvoll miteinander verknüpfen lassen z.B. in der Produktentwicklung oder in der Prozessplanung.
Wir nutzen diese Methoden regelmäßig um Prozesse zu optimieren und Qualitätsprobleme zu beseitigen.

Vorteile durch Kombination von QM-Methoden und QM-Werkzeugen

Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die einzelnen Methoden und Werkzeuge geschickt miteinander kombiniert verwendet werden. Ein Wertanalyse-Projekt, in dem Elemente der TRIZ-Methodik eingesetzt werden, oder eine FMEA-Sitzung, die mit Mindmapping-Techniken moderiert wird, liefern nochmals gesteigerte Ergebnisse und erhöhte Effizienz. Wer „problem analysis“ nach Kepner-Tregoe nutzt, wird überrascht sein, wie gut diese Methodik sich mit TRIZ und AFD ergänzt. Und „decision analysis“ nach Kepner Tregoe hat viele Parallelen zu Bewertungsverfahren wie z.B. der Nutzwertanalyse nach Zangenmeister.

Auch wenn es um eine Patentumgehung geht, hilft eine geschickte Kombination von Funktionsanalyse, Matrixanalyse, TRIZ und Bewertungsverfahren – gestützt auf eine sorgfältige Patentrecherche – innovative Alternativlösungen zu schaffen. Häufig sind diese selbst wiederum patentfähig.

Methoden sind nicht Selbstzweck, sondern Mittel zum Zweck. Wir nutzen sie situativ angepasst, mit Augenmaß und nur in dem Umfang, der zur Zielerreichung innerhalb des Projekts erforderlich ist.

Eine kleine Übersicht einiger von uns häufig eingesetzter Methoden:

QFD – quality function deployment

  • Kundenwünsche sicher identifizieren und bewerten
  • marktgerechte Produkte entwickeln
  • strukturiert Wettbewerbsprodukte und Alternativen vergleichen
  • Entwicklungszeiten und Änderungsaufwand reduzieren
  • Anlauf- und Qualitätsprobleme verringern

House of Quality – HoQ – QFD

Wertanalyse – Design-to-Cost

  • Produkte und Prozesse funktional analysieren
  • Kostentreiber und Werteträger identifizieren
  • Produktkosten und Prozesskosten reduzieren
  • Entwicklungs-, Fertigungs-, Administrations- und Geschäftsprozesse optimieren
  • bereichsübergreifendes Systemdenken trainieren

TRIZ – die Theorie des innovativen Problemslösens

  • systematisch innovative Substitutions- und Neuprodukte erfinden
  • Alleinstellungsmerkmale und Durchbruchs-Ideen für Produkte und Prozesse methodisch erzeugen
  • pragmatische Problemlösungen kosten- und zeiteffizient generieren

FMEA – failure modes and effect analysis

  • umfassend Schwachstellen und Versagensmöglichkeiten in Produkten und Prozessen identifizieren
  • Risiken mittles der Kennzahl RPZ bewerten
  • Vermeidungs- und Entdeckungsmassnahmen entwickeln um Schwachstellen und Risiken zu beseitigen

DRBFM – Design Review Based on Failure Mode

  • eine pragmatische Varianten-FMEA mit Fokus auf Änderungen
  • DR = Design Review  d.h. ein Mehraugenprinzip als Kontrollinstanz wird eingeführt.
  • BFM = Based on Failure Mode: Die Konstrukteure und Prozessplaner haben vorbereitend zum DR  in Form einer FMEA mögliche Fehler und Schwachstellen ihrer Konstruktionsänderung beschrieben.

AFD – anticipatory failure determination

  • den Fehler erfinden um ihn zu beseitigen
  • schnell komplexe Problemursachen finden und beseitigen
  • das Auftreten von Fehlern und Prozessstörungen proaktiv vermeiden

Bewertungsverfahren

  • strukturiert Entscheidungskriterien entwickeln und gewichten
  • Entscheidungen transparent und nachvollziehbar treffen

Kepner-Tregoe Problem Analysis, Decision Analysis, Situation Appraisal

  • strukturiert Problemursachen finden
  • Entscheidungen vorbereiten und treffen
  • Verbesserungspotentiale aufspüren

Mind Mapping

  • effizient Workshops und Meetings moderieren
  • Ergebnisse und komplexe Sachverhalte gehirngerecht strukturiert darstellen und dokumentieren
  • ein sehr gutes Werkzeug um Ishikawa-Diagramme zu erarbeiten

Prozessanalyse – Wertstromanalyse

  • um Prozesse transparent darzustellen
  • um Schnittstellen und Engpässe zu identifizieren
  • um die Effizienz von Prozessen und Einzelschritten zu ermitteln
  • um Verbesserungspotentiale und Verschwendung aufzudecken

value stream mapping VSM

  • ist die englische Bezeichung für Wertstromanalyse (siehe dort)
  • eine Prozessanalyse mit dem Fokus der Verschwendungsarten des Lean Managements

Design for Manufacturing and Assembly DFMA

  • um die Produktkonstruktion optimal auf die Fertigungsbelange abzustimmen
  • um Produkt- und Prozesskosten zu senken
  • um Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit zu fördern

Ursachenanalyse / Ishikawa-Diagramm

  • um schnell alle denkbaren Problemursachen zu finden
  • um die Ursachen nachvollziehbar zu visualisieren
  • um Wissenlücken aufzuzeigen

Kaizen / KVP – kontinuierlicher Verbesserungsprozess

  • das Kernelement im Lean Management
  • um die Mitarbeiter aktiv in den Verbesserungsprozess „rund um Ihren Arbeitsplatz“ einzubinden
  • um die Ideen der Mitarbeiter zu nutzen
  • um die Motivation und Zufriedenheit der Mitarbeiter zu steigern
  • um Produktivität und Kosteneffizienz kontinuierlich zu verbessern

Problemlösungsprozess & Problemlösungstechniken

  • um aufgetretene Problemursachen schnell einzugrenzen
  • um zielorientiert pragmatische Lösungen zu entwickeln
  • um den Aufwand für die Problemlösung gering zu halten

Theory of Constraints (TOC)

  • um Engpässe in der Wertschöpfungskette zu identifizieren
  • um Durchlaufzeiten zu verkürzen und Bestände zu reduzieren
  • um Kundenzufriedenheit und Cashflow zu verbessern

PDCA Zyklus  – Plan – Do – Check – Act

  • der Deming-Zyklus der ständigen Verbesserung
  • die gedanklich – idelle Grundlage für KVP und Kaizen
  • der Vorläufer zum DMAIC in Six Sigma
  • „Aufräumen, Aussortieren, Ordnung schaffen, Standards definieren und mit Selbstdisziplin den verbesserten Zustand erhalten und verbessern“
  • die elementare Voraussetzung eines erfolgreichen Kaizen KVP
  • um in 5 Stufen durch eine verbesserte Arbeitsplatzorganisation unter Einbeziehung der Mitarbeiter Produktivität und Qualität nachhaltig abzusichern

Lean Development und Lean Management

  • eine Übersicht der Werkzeuge der schlanken, effizienten und fehlerfreien Produktion finden sich hier.

Scrum und Agile Produktentwicklung

  • durch regelmäßiges Feedback in kurzen zeitlichen Abständen Entwicklungsziele sicher erreichen
  • selbstorganisiertes Arbeiten in bereichsübergreifend zusammengesetzten Teams nutzt „Schwarm-Intelligenz“
  • klare Rollenverteilung – Product owner – Entwicklungsteam – Scrum Master

Six Sigma

  • Kosten senken und Effizienz steigern durch Beseitigen der Streuung in Prozessen
  • statistisch unterstützt Prozesse überwachen und stabilisieren.
  • mit der DMAIC-Vorgehensweise reproduzierbar Prozesse optimieren.

Lean Six Sigma

  • eine sinnvolle Kombination der Werkzeuge aus Six Sigma mit den Werkzeugen des Lean Management
  • um schlanke, effiziente und streuungsarme Prozesse zu gestalten.

SPC / statistische Prozesskontrolle

  • um den Zustand von Prozessen überwachen und visualisieren
  • um sich anbahnende Prozessstörungen zu erkennen
  • um frühzeitig Gegenmassnahmen ergreifen zu können bei Prozessveränderungen

MSA / Messsystemanalyse

  • um Richtigkeit und Reproduzierbarkeit von Messergebnissen sicherzustellen
  • um den Einfluss der Streuung des Messsystems auf die Messdaten zu erkennen.

7Q – die sieben Werkzeuge des Qualitätsmanagements

  • um Transparenz zu schaffen
  • um auf Basis von Fakten Entscheidungen über Verbesserungsmassnahmen zu treffen

Deltalyze ® (Daimler AG)

  • eine Sammlung von Problemlösungstechniken in Anlehnung an Kepner Tregoe und D. Shainin zur schnellen Problemeingrenzung
  • zur schnellen Identifikation der Fehlerursache(n)

Hinweis: Deltalyze ist eine Marke der Daimler AG

Projektunterstützung, Beratung und Schulung von Methoden

Allen Methoden ist gemeinsam, das es sich um best practices handelt. Ihre Verwendung gewährleistet eine effiziente Zielerreichung, reduziert den Zeit- und Arbeitsaufwand. Sie sichern die Vollständigkeit ebenso wie die Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse.  Wir betrachten Methoden als Werkzeugkasten.

Der Werkzeugkasten ist gut gefüllt, unsere Mitarbeiter von tercero sind mit den Werkzeugen bestens vertraut und wählen in den Projekten je nach Aufgabenstellung die am besten geeigneten Werkzeuge aus.

Sie kämpfen mit Qualitätsproblemen? Sie haben Lieferverzug oder stehen unter Kostendruck?
Wir können Ihnen weiterhelfen.

Bitte fragen Sie an. Hier ist Ihr Kontakt zu uns.


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