Ishikawa


Das Ishikawa-Diagramm wurde Anfang der 1940er Jahre vom japanischen Chemiker Kaoru Ishikawa zur schnelleren Fehleranalyse und Ursacheneingrenzung bei Qualitätsproblemen und Prozessstörungen entwickelt.
Neben der Bezeichung Ishikawa-Diagramm (nach seinem Erfinder) wird es auch als Fischgrät-Diagramm (wegen seiner Form) oder als Ursachen-Wirkungs-Diagramm (wegen der Zielsetzung) bezeichnet.

Zweck des Ishikawa-Diagramms

Das Ishikawa -Diagramm dient dem Problemanalyse-Team zum schnellen Auffinden möglicher Ursachen in der Art eines gelenkten gerichteten Brainstormings mit Hilfe der 5 M: (später 6M):
  1. Mensch
  2. Maschine
  3. Material
  4. Mutter Natur / Milieu
  5. Management / Methode
  6. spätere Ergänzung: Messung
Ein Ishikawa-Diagramm erstellen  –  So funktioniert es klassisch:
Klassisch wird ein Ishikawa-Diagramm graphisch in Form eines Fischs dargestellt.
Das Problem wird als Kopf, die 6 M´s als 6 Hauptgräten dargestellt.
Die von Teammitgliedern genannten, potentiellen Ursachen werden thematisch dem jeweiligen M zugeordnet und als Untergräte an die Hauptgräte angehangen. Damit entsteht letztlich eine Baumstruktur an jeder Hauptgräte. Auf diese Weise kann sehr gut mit Brown-Paper und Moderationskarten gearbeitet werden.
Ein Ishikawa-Diagramm erstellen  –  So funktioniert es besser:
Mindmap – Software für ein Ishikawa-Diagramm benutzen

Weil bei der Erstellung eines Ishikawa-Diagramms am Ende eine Baumstruktur entsteht, bietet sich die Verwendung von Mind – Mapping – Software an. Zeitsparend legt der Moderator im Vorfeld eine Ishikawa – Vorlage an, die später mit den jeweiligen Inhalten gefüllt werden kann. Ein weiterer Vorteil durch die Nutzung der Mind-Mapping-Software ist, dass die Inhalte des Problemlöse-Workshops sofort elektronisch und editierbar dokumentiert sind.

Ishikawa – Vorlage als Mindmap

Hier ein Beispiel für eine Vorlage:

Ursache-Wirkungs-Diagramm / Ishikawa-Diagramm Mindmap

Mehr zu Ishika, Ishikawa-Diagrammen und Ursachen Wirkung Analyse und 5 Why finden Sie HIER:

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