TRIZ – Werkzeuge und Methoden
Wesentliche Elemente der TRIZ-Methodik sind die funktionalen Analyse-Werkzeuge, die empirisch gefundenen Evolutionsgesetze, die Widerspruchsmatrix und die 40 innovativen Lösungsprinzipien, die Stoff-Feld-Analyse mit den Lösungsstandards sowie die TRIZ-eigenen funktionale Effekte- und Lösungsdatenbanken. Mit ARIZ entwickelte Altshuller einen umfassenden Algorithmus zur Bearbeitung von erfinderischen Aufgabenstellungen.
TRIZ – Werkzeuge und Methoden
Als Reaktion auf die oben aufgeführten Beobachtungen entwickelte Altshuller strukturierte Vorgehensweisen und Werkzeuge u.a.
- zur Projektsteuerung und Informationssammlung („Innovations-Checkliste“),
- zur Problemanalyse (z.B. ARIZ, Stoff-Feld-Analyse, Wiederspruchsmatrix, 9-Feld-Analyse, AFD)
- zur Ideenfindung und Problemlösung (z.B. innovative Prinzipien, 76 Standard-Lösungen)
- Prognose techischer Entwicklungen (Evolutionsgesetze, Evolutionslinien)
- zur Wissensdokumentation (funktional strukturierten Effekte- und Wissensdatenbanken)
psychologische Tools des Problemlösens
„Betriebsblindheit“ und „Befangenheit“ des Problemlösers sind die typischen, unbewussten psychologischen Barrieren. Zum Aufbrechen dieser Denkblockaden entwickelte Altshuller Werkzeuge wie z.B. „smart little people“ oder den „Operator ZKM“.
TRIZ – die Analyse-Tools
Die Analyse-Tools in TRIZ dienen dazu, ein umfassendes Systemverständnis zu entwickeln, das jeweilige Problem eindeutig zu charakterisieren und die zugrunde liegenden Problemursachen („root-cause“) herauszuarbeiten. Als sehr leistungsfähige Werkzeuge sind hier die bewertende Funktionsanalyse sowie zur Problemanalyse die „9-Feld-Matrix“ und die Methode AFD – Anticipatory Failure Determination zu nennen.
TRIZ – die Lösungs-Tools
Die Lösungs-Tools sind als stark strukturierende Denk- und Suchrichtungen aufzufassen, die in der Vergangenheit bei ähnlich strukturierten Problemstellungen bereits erfolgreich waren. Die Evolutionsgesetze werden genutzt zur Standortbestimmung des eigenen Systems, zur Prognose zukünftig möglicher Entwicklungsstufen, als Richtungsvorgabe für Lösungssuche bei Problemen sowie zum Auffinden von Substitutionstechnologien und Verdrängungslösungen.
TRIZ – Effekte- und Wissensdatenbanken
Unterstützt wird die Ideengenerierung und Lösungssuche durch Nutzung der TRIZ-typischen Effekte- und Wissensdatenbanken. Diese sind funktional strukturiert, liefern Beispiele, Bilder und Technologien aus branchenfremden Anwendungen und stimulieren so die Ideengenerierung – frei nach dem Motto „Somebody somewhere already solved your problem“.
Beratung, Schulung und weitere Informationen zu TRIZ
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