DFM Design for Manufacturing

DFM – Design for Manufacturing – ist ein methodisches Vorgehen um während einer Produktentwicklung das zu entwickelnde Produkt optimal auf und an die Fertigungsprozesse anzupassen. DFA – Design for Assembly – fokussiert auf die Montageprozesse.
Was erfahren Sie in diesem Beitrag? – Inhalte

DFM im Produktentwicklungsprozess

Wird mit DFM – Design for Manufacturing – in den frühen Produktentstehungsphasen begonnen, gelingt es in der Regel sehr gut, bereits in der ersten Produktgeneration die Herstellkosten zu minimieren und die angestrebten Termine / Meilensteine zu erreichen – Dinge, die anderenfalls mehrfache, zeit- und kostenintensive Optimierungsschleifen erfordern können.

DFM Methode – Ziele von Design for Manufacturing

  • optimale Anpassung der Produktgestaltung an die Fertigungsprozess
  • Einhalten des Meilensteinplans (Termine & Inhalte)
  • robuste, fehlerfreie Fertigung
  • minimierter Investitionsbedarf

DFM Design for Manufacturing vs. DMFA Design for Manufacturing and Assembly

DFM und DFMA bezeichnen prinzipiell das gleiche Vorgehen. Allerdings sind bei zahlreichen Produkten keine (manuellen) Montageschritte erforderlich. Deshalb entfällt bei DFM die Betrachtung des Montageanteils … und damit auch das „A“ bei DFMA = DFM.

DFM und DFMA in IATF 16949

Die Durchführung von DFM, DFA bzw. DFMA werden in der  IATF 16949 verpflichtend gefordert. Dies ist wichtig von Unternehmen zu berücksichtigen, die nach dieser Norm zertifiziert sind.

DFM Tools

Anerkanntermaßen werden ca. 70-80% der Herstellkosten vom Konstrukteur festgelegt. Allerdings fehlen den meisten Konstrukteuren oft umfangreiche, detaillierte Kenntnisse über die Möglichkeiten und Einschränkungen unterschiedlicher Fertigungs- und Prüfprozesse. Exakt an dieser Schnittstelle setzen DFM bzw. DFMA an um den Konstrukteuren hier Unterstützung anzubieten.

Die einfachste Art der Unterstützung für den Konstrukteur ist häufig das Arbeiten in einem bereichsübergreifend zusammengesetzen Entwicklungsteam – zusammengesetzt aus Produktmanagement, F&E/ Konstruktion, Prozessplanung und QS / Prüfplanung.

Weitere Hilfsmittel von DFM bzw. DFMA sind z.B. die aus der Praxis heraus entstandenen Gestaltungsrichtlinien. Vielfach existieren auch Produkt- / Merkmalskataloge mit fertigungsrelevanten Informationen im Sinne einer Best Practice um es dem Konstrukteur einfacher zu machen, Produkt und Prozess optimal aufeinander abzustimmen.

mehr Informationen zu DFM Design for Manufacturing

Weil DFM und DFMA in Ihrem Vorgehen und in vielen Werkzeugen sehr ähnlich sind , finden Sie weiterführende Informationen auf unserer Seite DFMA Design for Manufacturing and Assembly

DFMA Schulungen finden Sie hier: offenen DFMA – Schulungen

Beratung zu DFM /DFMA & Schulung DFMA

Wir unterstützen Sie in der fertigungsgerechten Produktentwicklung. Wir helfen Ihnen, Ihre Produkte optimal auf Ihre Prozesse abzustimmen und dadurch Kosten zu senken, Ausschuss zu vermeiden und die Liefertreue zu verbessern. 

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